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Europa wächst zusammen - am Wandel der festlichen Bräuche
Comenius Projekt von Deutschland, Ungarn, Litauen, Griechenland und der Slowakei

Glogster-Poster (kreiert: Comenius Team des 2en Gymnasiums von Chalkida, Griechenland)

 

„Helau und Ahoi!

Die närrischen Schlachtrufe sind beim Faschingszug in Erzhausen vielfach zu hören. Erstmals sind auch ein Wagen und eine Fußgruppe der Hessenwaldschule dabei. Das Comenius-Austauschprogramm der Europäischen Union macht es möglich.

Bereits im Dezember reiste eine Delegation der Hessenwaldschule nach Bratislawa, in die Hauptstadt der Slowakei, um deutsche Weihnachtsbräuche zu präsentieren und spezielle aus Litauen, Ungarn, Griechenland und natürlich der Slowakei kennen zu lernen.

Zum zweiten Treffen kamen Lehrer und Schüler der Partnerschulen jetzt ins Rhein-Main-Gebiet nach Weiterstadt. Diesmal standen Faschingsbräuche in den beteiligten Ländern im Brennpunkt. Da bot es sich an, unter Anleitung der Lehrerinnen Ingrid Diehl und Sieglinde Rösner Kostüme zu schneidern und einen Faschingswagen zu gestalten. Nach einer Woche Arbeit war es geschafft. Der Gräfenhäuser Landwirt Helmut Reitz hatte Traktor und Wagen zur Verfügung gestellt, die nach den Plänen von Kunstlehrerin Eva Papadaki prachtvoll geschmückt wurden und beim Faschingszug viel Beifall erhielten.

Die Schüler und Lehrerinnen aus Litauen, Ungarn und Griechenland zogen begeistert mit ihren Partnern aus dem Hessenwald durch die engen und dicht bevölkerten Straßen der närrischen Hochburg. Genau das will das Comenius-Projekt der EU erreichen: persönliche Begegnungen, das gegenseitige Kennenlernen der Kulturen und die Erkenntnis, dass es bei allen Unterschieden viele Gemeinsamkeiten in Europa gibt.

Rektorin Petra Stiller und Lehrerin Sofia Bruchhäuser sorgten dafür, dass die Hessenwaldschule ins Comenius-Programm aufgenommen wurde. Zur Gruppe, die den Austausch organisiert und trägt, gehören außerdem die Lehrerinnen Renate Schneider, Eva Papadaki, Gabriela Horvath und Lehrer Roland Lörzer. Schulleiterin Ute Simon-Nadler und Stellvertreter Benno Moosmüller unterstützen den Austausch und waren sich nicht zu schade, beim Faschingszug mitzuwirken. Ohne die zahlreichen Schülereltern schließlich, die die Gäste aus Europa aufnahmen, wäre dieser Austausch kaum möglich gewesen.

Acht Tage blieben die Gäste aus Nord- und Südosteuropa an der Hessenwaldschule. Sie wurden nicht nur hier willkommen geheißen, auch Weiterstadts Bürgermeister Peter Rohrbach ließ es sich nicht nehmen, sie im Rathaus bei“ Kreppeln“ und Kaffee auf die anstehende Narretei vorzubereiten. Rohrbach informierte die überraschten Gäste, dass man in Gräfenhausen „Ahoi“ ruft und in den Nachbarorten „Helau!“. Manchmal sorgen eben schon kleine Distanzen für Unterschiede. Und doch bilden Gräfenhausen und Weiterstadt eine Einheit – wie Deutschland, Litauen, Ungarn, Griechenland und die Slowakei in der EU." /Roland Lörzer, Lehrer, Hessenwaldschule/

Schnipp-schnapp: Den Krawatten ging es an den Kragen

"Da griffen auch die Lehrerinnen und Schülerinnen aus Griechenland, Litauen, Ungarn und der Slowakei, die sich gegenwärtig zum Comenius-Austausch an der Hessenwaldschule befinden, zu den Scheren: Bei der Weiberfastnacht ging es den Schlipsen im Lehrerzimmer an den Kragen.
Weiterstadts Bürgermeister Peter Rohrbach hatte die Gäste der Hessenwaldschule am Mittwoch mit Kreppeln und Kaffee im Rathaus empfangen. Klar, dass die Delegationen aus den vier europäischen Ländern Gastgeschenke dabei hatten, die sie dem Rathauschef überreichten. In diesen Genuss war auch Schulleiterin Ute Simon-Nadler beim Empfang in der Schule schon gekommen. Sie, Rektorin Petra Stiller und Lehrerin Sophia Bruchhäuser - die beiden Initiatorinnen des Austausches - freuten sich über die aufmerksame Geste des Bürgermeisters. Rohrbach bewies, dass er sich im Fastnachtsbrauchtum bestens auskennt. Mit Helau- und Ahoi-Rufen stimmte er die Gruppe auf die närrischen Tage ein. Sie erwiesen sich in dieser Hinsicht als sehr lernfähig...
Gegenwärtig arbeiten Griechen, Litauer, Ungarn, Slowaken und Deutsche zusammen mit den Kunstlehrerinnen Ingrid Diehl und Eva Papadaki an den Kostümen und Masken für die Gruppe der Hessenwaldschule, die am Faschingssonntag am Zug in Erzhausen teilnimmt. Am Freitag wird der Wagen geschmückt. Freundlicherweise stellen Landwirt Helmut Reitz und seine Frau Johanna aus Gräfenhausen einen Traktor mit Anhänger zur Verfügung. Kostüme, der gestaltete Faschingswagen und die Teilnahme am Zug sind das Ziel dieses Austausches. Die Schüler und Lehrerinnen aus Europa sollen die deutschen Fastnachtsbräuche kennen lernen und den Fasching miterleben.
Weihnachten war eine elfköpfige Delegation der Hessenwaldschule in Bratislawa, um die slowakischen Weihnachtsbräuche zu erleben. Nicht nur sie beeindruckten die Weiterstädter. Besonders gilt das für das Gymnasium, in dem sie empfangen wurden. Die Schule ist hervorragend ausgestattet und die Schüler zeigten beeindruckende Deutschkenntnisse."            /Roland Lörzer, Hessenwaldschule/

Vorläufiges Programm für das Comenius-Projekttreffen in Deutschland

 

 

Dienstag, der 14.02.2012

 

Ankunft und Empfang der Delegationen (genaue Zeit wird noch bekannt gegeben)

 

Mittwoch, der 15.02.2012

 

7.55 Uhr     Rundgang durch die Hessenwaldschule

 

9.25 Uhr     Empfang der Gäste durch Direktorin Frau Simon-Nadler, Lehrerkollegium, SV und Schulelternbeirat mit Kaffee, Getränke und Kuchen in der Mensa

 

10.00 Uhr    Projektarbeit

 

13.30 Uhr    Gemeinsames Mittagessen in der Schule

 

14.30 Uhr    Ausflug nach Frankfurt

 

19.30 Uhr    Abend zur freien Verfügung in den Familien

 

 

Donnerstag, der 16.02.2012

 

7.55 Uhr     Projektarbeit in der Hessenwaldschule

 

12.00 Uhr    Gemeinsames Mittagessen in der Schule

 

13.30 Uhr    Ausflug nach Mainz/ Weiberfastnacht

 

19.00 Uhr    Abend zur freien Verfügung in den Familien

 

 

Freitag, der 17.02.2012

 

7.55 Uhr     Projektarbeit in der Hessenwaldschule

 

12.00 Uhr    Gemeinsames Mittagessen in der Schule

 

13.00 Uhr    Projektarbeit in der Hessenwaldschule

Schmücken des Traktors und des Anhängers

 

17.00 Uhr    Abend zur freien Verfügung in den Familien

 

 

Samstag, der 18.02.2012

 

10.00 Uhr    Projektarbeit in der Hessenwaldschule

Schmücken des Traktors und des Anhängers

 

anschließend evtl. Fahrt nach Gernsheim zur Straßenfastnacht

 

ab ca. 16.00 Uhr    Nachmittag und Abend zur freien Verfügung in den Familien

 

 

Sonntag, der 19.02.2012

 

ab ca. 11.00 Uhr Vorbereitung und anschließende Teilnahme am Faschingsumzug in Erzhausen

 

Nach dem Umzug kleine Abschiedsfeier in der Hessenwaldschule

 

 

Montag, der 20.02.2012

 

Abreise der Delegationen

 

Asztali nézet