Glogster von Frau Katerina Pischina
Film: https://www.youtube.com/watch?v=G2zC8DTFUYA&feature=youtu.be
https://www.youtube.com/watch?v=CDtuSt0pk6k&feature=g-upl
https://www.youtube.com/watch?v=L8j5nWR2o6c&feature=youtu.be
Volksweisen im Sonnenland
Ins Sonnenland rund um die litauische Großstadt Siauliai führte die dritte Station des Comenius-Projekts Schüler und Lehrer. Das Gebiet wurde seinem Namen gerecht. Einmal abgesehen von einem Tag, verwöhnte die Sonne die Delegationen aus Griechenland, Ungarn, der Slowakei und Deutschland nach besten Kräften. Lehrerin Gitana Beleckiene hatte alles vortrefflich organisiert und das Gymnasium Juliaus Janonio mit Direktor Rimas Budraitis an der Spitze erwies sich als vollkommener Gastgeber.
Auffällig war die Ruhe in der Schule. Höflich hielten die litauischen Schüler ihren Gästen aus dem europäischen Ausland die Türen auf oder bedienten sie in der Mensa. Wünsche wurden fast schon von den Augen abgelesen. Und die hervorragenden Leistungen der litauischen Oberstufenschüler in Deutsch sprachen für sich. Die Schülerinnen führten durch das Schulhaus, trugen litauische Tänze und Volksweisen vor und hielten interessante Vorträge in gutem Deutsch.
Beeindruckt waren die Besucher besonders vom Berg der Kreuze. Hier stellen die Litauer traditionell Kreuze auf, um einem Wunsch Nachdruck zu verleihen. Zur Zeit der sowjetischen Herrschaft im Baltikum ließen die Machthaber die religiösen Zeichen immer wieder verschwinden, weil sie den kommunistischen Ideologen ein Dorn im Auge waren. Doch egal wie oft die heiligen Zeichen zerstört wurden, die Litauer stellten immer wieder neue auf. Irgendwann sahen die Russen ein, dass ihr Zerstörungswerk keinen Sinn hatte. Zu tief war der Glaube der katholischen Christen verankert und zu sehr war der Berg der Kreuze zu einem Symbol der nationalen Eigenständigkeit und des Widerstands gegen die Besatzer geworden.Bis heute strahlt dieser Ort eine tiefe Kraft und mächtige Ruhe aus.
Besonders gut kamen natürlich auch die slowakischen, griechischen und ungarischen Volkstänze an. Lehrerin Katerina Pishina vom Peleponnes und Pädagogin Monika Kokas aus Ungarn forderten zum Mittanzen auf . Schnell waren Csardas und Sirtaki eingeübt und wogte der ganze Saal im Gymnasium nach den Rhythmen vom Balkan.
Beim Abschied am Samstag floss so manche Träne. Denn die Schüler aus den europäischen Ländern verstanden sich diesmal besonders gut. Skype-Termine wurden ausgemacht, Besuche vereinbart. (Roland Lörzer, Lehrer, Hessenwaldschule)
Das Program:
Montag, der 30.04.2012
Ankunft und Empfang der Delegationen aus Griechenland
Dienstag, der 1.05.2012
Ankunft und Empfang der Delegationen aus Deutschland, der Slowakei, Ungarn
Für griechische Delegation: Mit Strassenmusikfestival und Handwerker messe bekannt machen
Mittwoch, der 2.05.2012
10.00 Uhr Empfang der Gäste durch Direktor Rimas Budraitis,
Bekanntschaft mit unserem Land und unsere Stadt
Rundgang durch das Julius Janonis Gymnasium
„Fasching in Deutschland“ (Film vom Aufenthalt in Deutschland)
13.00 Uhr Gemeinsames Mittagessen in der Schule
14.00 Uhr Ausflug zum Berg der Kreuze
15.30 Uhr Bekanntschaft mit der Stadt Siauliai
18.00 Uhr Abend zur freien Verfügung in den Familien
Donnerstag, der 3.05.2012
9.00 Uhr Projektarbeit, Fotoausstellung „Volksfeste /Folklore in meinem Land“
10.00 Uhr Vorstellung von Volksfesten und Volkstraditionen aller Partnerländer
13.00 Uhr Gemeinsames Mittagessen in der Schule
14.00 Uhr Folklore oder Tanz- und Liederabend in der Schule
nationale Volksgerichte, nationale Tracht vorstellen
18.00 Uhr Abend zur freien Verfügung in den Familien
Freitag, der 4.05.2012
8.00 Uhr Ausflug nach Palanga
11.00 Uhr Bekanntschft mit litauischen Handwerker.
Besuch der Bernsteinmuseums.
Führung im Museum
13.00 Uhr Gemeinsamer Picknic auf dem Strand (an der Ostsee)
15.00 Uhr Sportspiele
16.00 Uhr Evaluation des Projekttreffens
20.00 Uhr Abend zur freien Verfügung in den Familien, Abschiedsparty
Samstag, der 5.05.2012
Abreise der Delegationen : Deutschland, die Slowakei
Sonntag, der 6.06.2012
Abreise der Delegationen : Griechenland, Ungarn